2023

Neuer Naturkindergarten auf dem Wasseralfinger Schimmelberg

Seit 01. September 2023 gibt es neues Leben in Wasseralfingen: Der Naturkindergarten am Schimmelberg hat seine Pforten geöffnet!

Die Lebenshilfe Aalen erweitert damit ihr Betreuungs- und Bildungsangebot für Kinder zwischen drei und sechs Jahren.

Auf dem umgestalteten naturnahen Areal am Haus der Lebenshilfe befindet sich nun ein geräumiger Wagen, der den zukünftig 20 Kindern Platz und Schutz vor widrigem Wetter bieten soll. Wenn er denn benötigt wird, denn im Naturkindergarten findet der Alltag nahezu ausschließlich im Freien statt – das ganze Jahr über.

Zwei pädagogische Fachkräfte und einer Mitarbeiterin im Freiwilligendienst gestalten mit und für die Kinder vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten mit der Natur in der näheren Umgebung. Täglich geht es in den Wald oder auf die nahegelegenen Felder und Wiesen. Den jahreszeitlichen Wandel erleben die Kinder damit genauso hautnah, wie auch Pflanzen, Insekten und Tiere. Anregungen zum Spielen und Toben finden sich dort in Hülle und Fülle.

Als Teil des Geschäftsbereichs Inklusive Kindertagesbetreuung versteht sich der Naturkindergarten als eine Einrichtung, die allen Kindern offenstehen soll. Dieses spannende Konzept entwickelt sich dabei stetig weiter. Mit dem ebenfalls zur Lebenshilfe Aalen gehörenden Waldkindergarten im Bodenbachtal, sowie der Inklusiven Kita Tausendfüßler ist man nun mit einem attraktiven Angebot für Familien mit Kindern breit aufgestellt.

Aktuell sind noch Plätze in der Einrichtung frei. Über das Onlineportal Little Bird der Stadt Aalen können interessierte Familien ihr Kind anmelden.

Online-Beratung

So können Sie die Beratung der Lebenshilfe Aalen erreichen:

  • Telefon
  • E-Mail
  • Persönlich
  • Online-Beratung.

Was ist Online-Beratung? Online-Beratung heißt Sie können uns im Internet schreiben. Wir antworten Ihnen dann. Sie können auch direkt mit uns über das Internet sprechen. Dazu benötigen Sie das Programm „Teams“.

Schreiben Sie uns:

beratung@lebenshilfe-aalen.de

Die VR-Bank Ostalb eG macht mobil

Für insgesamt drei Jahre bekommt die Lebenshilfe Aalen von der VR-Bank Ostalb eG einen VW Caddy auf Leasingbasis gestiftet. Das VRmobil wird im Fahrzeugpool der Lebenshilfe Aalen eingesetzt und kann aus Mitteln des VR-GewinnSparens, dank der zahlreichen GewinnsparerInnen auf der Ostalb, bereitgestellt werden.

Genau 101 Fahrzeuge haben die Volksbanken und Raiffeisenbanken im Land in diesem Jahr an soziale Einrichtungen in ganz Baden-Württemberg gespendet. Auf Schloss Solitude in Stuttgart wurden am Freitag, 29. September 2023, die Fahrzeugschlüssel übergeben. Danach starteten die VRmobile zu einer Sternfahrt zu den sozialen Einrichtungen, wo sie künftig eingesetzt werden. Matthias Gallas, der stellvertretende Vorsitzende der Lebenshilfe Aalen, nahm den VW Caddy bei diesem Ereignis auf Schloss Solitude freudig in Empfang.

Am 04.10.2023 wurde das VRmobil, neben drei weiteren, vom Vorstandsvorsitzenden der VR-Bank Ostalb eG, Kurt Abele und seine Vorstandskollegen Ralf Baumbusch und Olaf Hepfer auf dem VR-Bank-Platz vor der Hauptstelle der VR-Bank in Aalen offiziell an die Lebenshilfe Aalen übergeben.

Unser herzlicher Dank gilt der VR-Bank Ostalb eG, sowie allen SparerInnen für diese besondere Möglichkeit!

Die Tigerbande – Geschichten zum Anhören in einfacher Sprache

Einfach hören statt lesen! 

Die Tigerbande – Geschichten zum Anhören in einfacher Sprache 

Am 5. Mai 2023 fand der europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt. Das Motto lautet: „Zukunft barrierefrei gestalten“.

Zu diesem Anlass gibt es ein kostenloses Hörangebot in einfacher Sprache, denn auch Sprache kann eine Barriere sein. Geschichten in einfacher Sprache können alle Menschen leichter verstehen. Vor allem für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder einer anderen Muttersprache ist die einfache Sprache besonders hilfreich. Das Hörangebot wird als Podcast veröffentlicht.  

Die Tigerbande zum Anhören finden Sie hier:

Das Tigerbande Projekt gehört zum Aktionsplan Inklusion der Stadt Ellwangen. Sie setzt sich gemeinsam mit dem Inklusionsbeirat für mehr Barrierefreiheit ein. Darum bietet die Stadtbücherei Ellwangen auch viele Bücher in einfacher Sprache an.

Seid ihr bereit für das Jahresprogramm 2024?

Die neuen Programmhefte der Ambulanten Dienste erscheinen im November. Seid gespannt!

Psst: im laufenden Programm sind noch wenige Plätze frei – schnell buchen!

Noch Fragen? Wir beraten gerne!

Lebenshilfe Aalen

Ambulante Dienste

Karl-Kopp-Str. 2

73433 Aalen

ambulante.dienste@lebenshilfe-aalen.de

www.lebenshilfe-aalen.de

Kunterbunte Wochen

Inklusive Ferien gehen zu Ende

Das Sommerferienprogramm der Lebenshilfe Aalen neigt sich dem Ende entgegen. Sechs Wochen lang wurde gespielt, kreativ gearbeitet und auf zahlreichen Ausflügen die Umgebung entdeckt. Da sich das Haus der Lebenshilfe während der Sommerferien im letzten Bauabschnitt einer langjährigen Umbauphase befand, konnte das Sommerferienprogramm dieses Jahr nicht dort stattfinden. Wir sind sehr dankbar, dass die Stadt Aalen unterstützend zur Seite stand und Ausweichräume zur Verfügung gestellt hat. Die ersten vier Wochen konnten wir die Betreuungsräume der Rombachschule in Unterrombach nutzen, die letzten zwei Wochen fanden im Schülerhaus im Weststadtzentrum in Hofherrnweiler statt. Die Kinder waren von den neuen Räumen begeistert, es gab viel Neues zu entdecken und alle konnten sich schnell auf die neue Situation einlassen.

Unser großer Dank gilt auch dieses Jahr unseren zahlreichen Ehrenamtlichen, die wieder tatkräftig im Ferienprogramm mit angepackt haben. Ohne ihr Engagement könnte die Betreuung auf diesem Niveau nicht umgesetzt werden. Wir wünschen allen Kindern einen guten Start ins neue Schuljahr und freuen uns schon auf die nächsten Sommerferien!

Tag der offenen Tür im TreffPunkt der Lebenshilfe

Am 09. und 10.09.2023 von jeweils 12-17 Uhr öffnet die Lebenshilfe Aalen die Türen des TreffPunkts in der Spitalstaße 14 in Aalen. MitarbeiterInnen aus den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern werden die Bereiche und ihre Arbeit vorstellen. Zudem gibt es ein kleines Unterhaltungsangebot für Groß und Klein.

Im 12. Jahr zum 10. Mal

Corona macht’s möglich: Im zwölften Jahr kamen am Mittwoch, den 19.07.2023 Vertreter des Hirschbachclubs zum “10. Jubiläums-Grillfeschtle” ins Haus am Hirschbach der Lebenshilfe. Zwei Jahre lang konnte, Corona bedingt, nichts stattfinden. Viele Bewohner*innen sind den Hirschbächlern längstens bestens vertraut – und umgekehrt. Entsprechend herzlich war die Begrüßung. Zum 10. Mal spendierte der Hirschbachclub Würste und Brötchen zum Grillen und initiierte damit zum wiederholten Male ein sehr geselliges Zusammenleben im Hof des Hauses. “Inklusion bedarf keiner ständigen Proklamation, sondern muss einfach gelebt werden”, so der 1. Vorsitzende des Hirschbachclubs Christoph Rohlik. Alle Bewohner*innen und Mitarbeitende waren gekommen, hatten sie sich doch schon tagelang auf dieses – auf ihr “Feschtle”, gefreut und gewartet.

Unter dem Schatten spendenden Pavillon standen die vor zwei Jahren vom Hirschbachclub gespendeten und bislang noch nie zum Einsatz gekommenen Biertischgarnituren, die allesamt bis auf den letzten Platz besetzt waren. Alle “Roten” und “Thüringer” waren zusammen mit den ebenfalls gespendeten zahlreichen Salaten in kürzester Zeit verspeist.

Und eines war zum Abschluss allen klar: Das “Grillfeschtle” soll im nächsten Jahr wiederholt werden. Versprochen.

Wie ein Gedächtnisgarten entsteht

Eine inklusive Projektarbeit vom Bürgerspital und der Lebenshilfe Aalen

Trauer und Schmerz sind starke Gefühle. Jeder kennt diese Momente oder auch Lebensphasen. Da oft im Alltag und in der Hektik die Ruhe zum Trauern fehlt, entstand im Rahmen des Trauercafés „Himmel“ der Lebenshilfe Aalen die Idee, einen Ort der Trauer zu schaffen. Eine Art Gedächtnisgarten soll entstehen, ein Gedenkort für Verstorbene. An dem Ort soll man auch weinen und trauern können. Und was den Menschen mit Behinderung besonders wichtig ist – der Gedächtnisgarten soll von ihnen erreichbar sein können. Denn sehr oft haben sie nie die Gräber ihrer Verstorbenen, aufgrund eingeschränkter Mobilität, besuchen können.

Eine Idee war geboren und ein Konzept erstellt. Die konkrete Projektplanung konnte somit starten. Schnell fanden sich viele begeisterte Mitmachende. So stieg das Bürgerspital Aalen unter der Leitung von Susanne Traub und auch die KunstAG der Lebenshilfe in die Umsetzung des Projektes ein. Sechs wetterfeste, große Skulpturen entstanden in mehreren inklusiven Workshops während der Inklusionswege 2023, eine Veranstaltungsreihe der Stadt Aalen. Jede dieser Skulptur ist einzigartig, jede Form hat ihren eigenen Bezug zu einem Verstorbenen. Eine Sonne als Zeichen des Lichtes oder eine Wasserwelle, in der die Tränen versinken können, werden den entstehenden Garten im Hirschbach schmücken.

Der erste Projektteil ist nun abgeschlossen. Die nächsten Schritte auf dem Weg zu einem Gedächtnisgarten sind in Planung.

Und irgendwann bekommt die Trauer ihren Ort. In einem ganz besonderen Gedächtnisgarten, in dem persönliche Erinnerungsstücke an verstorbene, geliebte Menschen erinnern werden.


Der „Gedächtnisgarten“ ist Teil des Projekts „Begleitung bis zuletzt“, einem Tätigkeitsfeld der Lebenshilfe Aalen.

Das Projekt wird von der Sparkasse Ostalb, Getränke Weber, der Stadt Aalen und der Zirkel Stiftung unterstützt.         

Erster Inklusiver Theatertag in Aalen

Reutlingens inklusives Theaterensemble „Die Tonne“ liefert ein unvergessliches Highlight

Die Lebenshilfe Aalen, die Samariterstiftung, das Theater der Stadt Aalen, die STOA und die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung des Landkreises engagierten sich beim ersten inklusiven Theatertag in Aalen. Veranstaltungsort war der Kulturbahnhof und der Theatersaal der Stadt Aalen.

Über 30 interessierte Menschen mit Beeinträchtigung, mit oder ohne Schauspielerfahrung, nahmen an den beiden Workshops am Nachmittag teil. Im Anschluss daran führte das Theater der Stadt Reutlingen, das Stück „Hierbleiben… Spuren nach Grafeneck“ auf.

Schloss Grafeneck steht für die systematisch und im großem Rahmen durchgeführte Ermordung von Menschen mit Behinderungen aus ganz Baden-Württemberg durch die Nazis. Die gezeigte mobile Produktion (konzipiert als Straßentheater, das wegen dem Regen nach innen verlegt werden musste) greift diese Fakten und Hintergründe auf.

Die Theatergruppe spielte vor vollem Haus. Mit einer enormen Bühnenpräsenz von fast 20 Personen und mittels verschiedenen Kunstformen und besonderen Requisiten wurde das Publikum eindringlich in den Horror der Geschichte miteinbezogen. Es herrschte Stille im Publikum. Umso lauter war dann der verdiente donnernde Applaus für diese außergewöhnliche Produktion.

Das Theater der Stadt Reutlingen bietet an drei Tagen der Woche talentierten Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen die Möglichkeit, ihren Arbeitsplatz im künstlerisch-gestaltenden Bereich zu finden.