Kategorie Aktuelles

Die Rennmäuse starten am 12. April 2024

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Mini Club – Ferienprogramm für die Kleinsten

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Recht haben – Recht bekommen

Eine Veranstaltung für Menschen mit Behinderung

Wann? Samstag, 20. April 2024 von 13 bis 17 Uhr

Wo? Haus der Lebenshilfe, Karl-Kopp-Str. 2, 73433 Aalen

Anmeldung bis zum 15. April unter 07361 78092 100 oder beratung@lebenshife-aalen.de

In Gedenken an Frau Ingeborg Zirkel

Tief betroffen haben wir vom Tod von Frau Ingeborg Zirkel erfahren. Frau Zirkel war, nachdem ihre Kinder erfolgreich die Schulzeit abgeschlossen hatten, seit Ende der 1980er Jahre über viele Jahre hinweg die Erste Vorsitzende und danach Ehrenvorsitzende der Lebenshilfe Aalen e. V.. Ihre großartige und warmherzige Persönlichkeit und Ihr Engagement waren einzigartig und hinterlassen Erinnerungen für die Ewigkeit.

Menschen mit Behinderung allen Alters und deren Familien lagen Frau Zirkel sehr am Herzen und sie war vielfach im direkten Kontakt und Gesprächen, um Rat und Hilfe zu geben oder Unterstützung zu organisieren.

Während Frau Zirkels Tätigkeit als Vorsitzende ist das Haus der Lebenshilfe in Aalen-Wasseralfingen, als Hauptstandort, gebaut worden. Seit 1990 wurde dort die Geschäftsstelle des Vereins etabliert, der Schulkindergarten für Kinder mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung konnte dort einziehen und erweitert werden, später kamen die ersten inklusiven Gruppen für Kinder mit und ohne Behinderung hinzu, und es wurden die sogenannten Offenen Hilfen und Familienentlastenden Dienste neu gegründet und dort angesiedelt.

Ebenfalls unter Frau Zirkels Vorsitz wurde das Wohnheim „Haus am Hirschbach“ im Stadtgebiet Aalen-Hirschbach gebaut und 1998 in Betrieb genommen.

In der Zeit als Ehrenvorsitzende hat Frau Zirkel weiterhin und bis zuletzt den engen Kontakt zur Lebenshilfe Aalen gehalten und die, von Ingeborg und Herbert Zirkel in Gedenken an ihre beiden verstorbenen Söhne gegründete, Zirkel Stiftung unterstützt seit Jahren den Kunst- und Kreativbereich der Lebenshilfe Aalen mit finanziellen Zuwendung.

„Künstlerisches Schaffen in all seiner Vielfalt solle helfen, geistig behinderten Menschen neue Ausdrucksmöglichkeiten zu verleihen“, so Ingeborg Zirkel. Das Wirken von Frau Zirkel steht für Kreativität und Vielfalt sowie ein unerschöpfliches Engagement für die Idee und Philosophie der Lebenshilfe. Dieses Andenken hinterlässt Frau Zirkel. Ihrem Lebenswerk zollen wir großen Respekt und sind dankbar, dass wir sie auf Ihrem Lebensweg begleiten durften. 

Unsere aufrichtige Anteilnahme und Verbundenheit gilt Ihrem Mann, Herrn Herbert Zirkel.

Utz Metallbau spendet an die Lebenshilfe Aalen

Westhausen. Frau Corinna Weiss und Herr Guido Utz, Inhaber der Firma Utz Metallbau, nahmen Frau Daniela Pfender freundlich zur Spendenübergabe in Empfang.

Im Namen der Lebenshilfe Aalen bedankte sich Frau Pfender herzlich für die großzügige Spende von 1.500 Euro.

Die Kinder der Inklusiven Kindertagesstätte Tausendfüßler freuen sich, dass mit dieser Spende die Neuanschaffung eines neuen Schaukelbocks unterstützt wird.

Schaukeln macht nicht nur großen Spaß, sondern sorgt gleichzeitig auch für Entspannung, fördert die motorische Reifung, stärkt damit den Gleichgewichtssinn und das Körperbewusstsein und trägt zur geistigen Entwicklung bei. Eine Spende für die Zukunft der Kinder.

Im Bild von links nach rechts:

Daniela Pfender, Lebenshilfe Aalen

Guido Utz, Utz Metallbau

Corinna Weiss, Utz Metallbau

Die Lebenshilfe Aalen zeigt Flagge

Aalen, 03. Februar 2024: für Demokratie und Vielfalt – nie wieder ist jetzt!

Gemeinsam mit aktuell geschätzen 7000 Menschen demonstierte die Lebenshilfe Aalen gegen Rechtsradikalismus und für Demokratie. Wir sind beeindruckt von der Veranstaltung, von den TeilnehmerInnen und stolz, dass wir mit unseren BewohnerInnen, Angehörigen, MitarbeiterInnen, Bereichsleitungen, dem Vorstand- und Aufsichtsrat und der Geschäftsführung ein Teil davon waren. Aalen ist bunt – die Lebenshilfe Aalen ist bunt!

Die Lebenshilfe Aalen setzt klare Kante gegen Rechtsextremismus

Wir sind bunt. Wir stehen für Vielfalt und Toleranz. Für Akzeptanz, Respekt und Anerkennung. Ausgrenzung und deren Folgen akzeptieren wir in keiner Weise!!!

Das Symbol der Lebenshilfe, der blau Kreis mit Punkt, steht für Geborgenheit und Schutz, für Offenheit und Entwicklungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung! Dazu stehen wir – heute, morgen, immer!!! Und genau deshalb finden Sie uns, getreu unseres Mottos „mitten drin statt nur dabei“, in unterschiedlicher Funktion am 03.02.2024 bei der Demo in Aalen.

STARTit Ausbildungs- und Studienmesse Aalen – WIR SIND DABEI!

Sie finden uns in den Räumlichkeiten der Justus-von-Liebig-Schule

27. Januar – Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Jedes Jahr wird am 27. Januar den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Zu den im NS-Regime ermordeten Menschen, gehörten nicht nur Juden, Sinti und Roma, sondern jegliche Menschen, die nicht dem Idealbild der NS-Propaganda entsprachen.                                

Im Herbst 1939 wird in der Tiergartenstraße 4 in Berlin die systematische Ermordung von „lebensunwerten Lebens“, also Menschen mit Behinderung, Menschen mit schweren Erkrankungen oder Menschen, die als kriminell oder nicht-deutsch (z.B. Homosexuelle) galten durch Vergasung in sechs Tötungsanstalten beschlossen.  Der Deckname dieses Verbrechens geht auf den Ort der Planung zurück: Aktion T4 steht für die Tiergartenstraße 4. Ein anderer Name ist „Euthanasie“. Das kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Gnadentod“ oder „der gute Tod“. 

Menschen in den damaligen Heil- und Pflegeanstalten wurden durch einen Meldebogen erfasst, welcher anschließend durch unabhängige Gutachter mit einem blauen „-“ oder einem roten „+“ gekennzeichnet wurde. Das „-“ stand hierbei für lebenswert und das „+“ für lebensunwert. Wurde ein Meldebogen mit einem „+“ markiert, bedeutete dies, dass der Mensch um den es ging, von einem grauen Bus abgeholt und in eine Tötungsanstalt gebracht wurde. Dort wurden die Menschen in Massen ermordet. Dies führte dazu, dass beinahe eine ganze Generation an Menschen mit Behinderung zwischen 1939 und 1941 ermordet wurde.

Das Euthanasie-Programm wurde durch erfundene Todesursachen für Angehörige versucht geheim zu halten. Dadurch, dass aber alle Menschen, welche von einem grauen Bus geholt wurden niemals wieder zurückkehrten, kam die Aktion T4 ans Licht.

Durch die Tendenz der Verbreitung des zur Euthanasie bestimmten Personenkreises, wächst die Angst und Bedrohung für sich selbst. Anders als es in der Öffentlichkeit der Fall ist, als die Judenverfolgung zunimmt, da diese als Fremdvernichtung ausgelegt werden kann. Das Gefühl der Bedrohung, ausgedrückt durch Vertreter der Kirche, trägt schließlich zum Abbruch der Aktion T4 bei. Im August 1941 kommt sie auf mündlichen Befehl Adolf Hitlers zum Erliegen.

Vielen ist dieses Verbrechen nicht bekannt, umso wichtiger ist es, dass jedes Jahr am 27.01. auch den Opfern der Aktion T4 gedacht wird und daran erinnert wird, wie das Bild von Menschen mit Behinderung gezeichnet wurde. Wir wissen, dass jeder Mensch den gleichen Wert hat, jeder Mensch es verdient hat zu leben und wir uns alle gemeinsam für Gleichberechtigung und ein Leben miteinander einsetzen müssen!

Wir als Lebenshilfe Aalen sind sehr dankbar mit den Menschen mit Behinderung egal welchen Alters und ihren Angehörigen arbeiten zu dürfen und werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass das auch so bleiben kann!