STARTit Ausbildungs- und Studienmesse Aalen – WIR SIND DABEI!

Sie finden uns in den Räumlichkeiten der Justus-von-Liebig-Schule

27. Januar – Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Jedes Jahr wird am 27. Januar den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Zu den im NS-Regime ermordeten Menschen, gehörten nicht nur Juden, Sinti und Roma, sondern jegliche Menschen, die nicht dem Idealbild der NS-Propaganda entsprachen.                                

Im Herbst 1939 wird in der Tiergartenstraße 4 in Berlin die systematische Ermordung von „lebensunwerten Lebens“, also Menschen mit Behinderung, Menschen mit schweren Erkrankungen oder Menschen, die als kriminell oder nicht-deutsch (z.B. Homosexuelle) galten durch Vergasung in sechs Tötungsanstalten beschlossen.  Der Deckname dieses Verbrechens geht auf den Ort der Planung zurück: Aktion T4 steht für die Tiergartenstraße 4. Ein anderer Name ist „Euthanasie“. Das kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Gnadentod“ oder „der gute Tod“. 

Menschen in den damaligen Heil- und Pflegeanstalten wurden durch einen Meldebogen erfasst, welcher anschließend durch unabhängige Gutachter mit einem blauen „-“ oder einem roten „+“ gekennzeichnet wurde. Das „-“ stand hierbei für lebenswert und das „+“ für lebensunwert. Wurde ein Meldebogen mit einem „+“ markiert, bedeutete dies, dass der Mensch um den es ging, von einem grauen Bus abgeholt und in eine Tötungsanstalt gebracht wurde. Dort wurden die Menschen in Massen ermordet. Dies führte dazu, dass beinahe eine ganze Generation an Menschen mit Behinderung zwischen 1939 und 1941 ermordet wurde.

Das Euthanasie-Programm wurde durch erfundene Todesursachen für Angehörige versucht geheim zu halten. Dadurch, dass aber alle Menschen, welche von einem grauen Bus geholt wurden niemals wieder zurückkehrten, kam die Aktion T4 ans Licht.

Durch die Tendenz der Verbreitung des zur Euthanasie bestimmten Personenkreises, wächst die Angst und Bedrohung für sich selbst. Anders als es in der Öffentlichkeit der Fall ist, als die Judenverfolgung zunimmt, da diese als Fremdvernichtung ausgelegt werden kann. Das Gefühl der Bedrohung, ausgedrückt durch Vertreter der Kirche, trägt schließlich zum Abbruch der Aktion T4 bei. Im August 1941 kommt sie auf mündlichen Befehl Adolf Hitlers zum Erliegen.

Vielen ist dieses Verbrechen nicht bekannt, umso wichtiger ist es, dass jedes Jahr am 27.01. auch den Opfern der Aktion T4 gedacht wird und daran erinnert wird, wie das Bild von Menschen mit Behinderung gezeichnet wurde. Wir wissen, dass jeder Mensch den gleichen Wert hat, jeder Mensch es verdient hat zu leben und wir uns alle gemeinsam für Gleichberechtigung und ein Leben miteinander einsetzen müssen!

Wir als Lebenshilfe Aalen sind sehr dankbar mit den Menschen mit Behinderung egal welchen Alters und ihren Angehörigen arbeiten zu dürfen und werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass das auch so bleiben kann!

24. Januar – Internationaler Tag der Bildung

Mit dem internationalen Tag der Bildung am 24. Januar erinnert die Weltgemeinschaft an ihre Verpflichtung bis zum Jahr 2030 für alle Menschen weltweit und ein Leben lang für eine hochwertige, inklusive und chancengerechte Bildung zu sorgen. Hierauf haben sich die UN-Mitgliedstaaten in der „globalen Bildungsagenda 2030“ geeinigt.

Dieser Verpflichtung gehen auch wir natürlich nach:

In unserer Inklusiven Kindertagesbetreuung erfahren Kinder mit und ohne Behinderung unabhängig ihres Entwicklungsstandes, ihrer Fähigkeiten sowie ihrer Herkunft oder Familienbiografie, eine individuelle Förderung und Unterstützung, um einen bestmöglichen Entwicklungsprozess durchlaufen zu können.

Insgesamt finden bei uns ca. 160 Kinder, in verschiedenen Einrichtungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Betriebsformen einen Betreuungsplatz.

Zu unseren Einrichtungen gehören die Inklusive Kita Tausendfüßler mit Schulkindergarten, der Naturkindergarten am Schimmelberg und der Waldkindergarten am Bodenbachtal.

Begleitete Elternschaft der Lebenshilfe Aalen in den Tagesthemen

Tagesthemen “mittendrin” vom 17.01.2024; 22:15 Uhr

Am Montag, den 15.01.2024 war in der Wohngemeinschaft Unterkochen die ARD um einen Bericht über die Begleitete Elternschaft der Lebenshilfe Aalen zu drehen. Getreu unserem Motto: “mittendrin statt nur dabei” lief der Beitrag am gestrigen Mittwoch, den 17.01.2024 in den Tagesthemen „mittendrin” um 22:15 Uhr in der ARD.

Weihnachtsgruß der Lebenshilfe Aalen

Nehmen Sie sich einen Augenblick, lauschen den Worten und halten einen Moment inne.

Wir wünschen Ihnen besinnliche Weihnachtstage und einen guten Rutsch. Mögen wir alle mit großer Zuversicht und Hoffnung ins Jahr 2024 kommen. Von Herzen Ihnen alles Gute dafür!

Ihre Lebenshilfe Aalen

Geschenke unterm Weihnachtsbaum für die Kinder der Wohngruppe der Erziehungshilfe der Lebenshilfe vom Kaufland in Aalen

Frau Esther Menden vom Kaufland in Aalen organisiert jedes Jahr diese wundervolle Weihnachtsaktion. Kunden und Kolleg*innen werden animiert für einen guten Zweck zu spenden. Frau Menden überreichte jedem Kind mehrere Geschenke. 

Während der Spendenübergabe wurde der Weihnachtsbaum mit Weihnachtsmusik von den Kindern der Kinderwohngruppe, Franziska Thum, Teamleitung der Wohngruppe der Erziehungshilfe der Lebenshilfe Aalen (im Bild rechts hinten) , und Esther Menden (im Bild links) geschmückt. 

Steffen Sponer-Dittrich, Bereichsleitung der Begleiteten Elternschaft und Erziehungshilfen der Lebenshilfe Aalen, bedankte sich bei Frau Menden für das jährliche Engagement und wünscht schöne Weihnachten! 

Der Nikolaus war da!

Am 06.12.2023 klang durch die Inklusive Kindertagestätte Tausendfüßler heller Glockenklang. Gespannt richteten sich viele neugierige Kinderaugen dem Glockengeräusch zu. Tatsächlich hat der liebe Nikolaus den weiten Weg auf sich genommen, um uns in der Kita zu besuchen.

Mit Begeisterung haben die Kinder ein Begrüßungslied für den Nikolaus gesungen und gespannt zugehört, als der Nikolaus aus seinem goldenen Buch vorgelesen hat.

Der Nikolaus hatte in seinem großen, schweren Bollerwagen einiges mitgebracht. Zum Abschied überreichte der Nikolaus jedem Kind einen gefüllten Strumpf. Im Strumpf hatte der Nikolaus viele Leckereinen versteckt unter anderem eine Mandarine und einen Apfel.

Anschließend machte er sich auf den weiten Weg zu unserem Waldkindergarten im Bodenbachtal.

Auch hier war die Freude groß, dass der Nikolaus die Kinder im Wald entdeckt hat. In seinem goldenen Buch hatte er sich auch einiges über die Waldkindergartenkinder notiert und natürlich auch eine Überraschung eingepackt.

Es war ein tolles Erlebnis für alle Kinder in dieser besinnlichen Zeit und wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Besuch vom Nikolaus.

Ein herzliches Dankeschön gilt unserem Nikolaus, der die Kinderaugen mit seinem Einsatz zum Strahlen gebracht hat.

Soziales Beratungsangebot in Ellwangen von der Lebenshilfe Aalen

Ellwangen, das Beratungsangebot im Rathaus wurde um eine weitere Anlaufstelle ergänzt. Die Lebenshilfe Aalen bietet seit September 2023 eine offene Beratung in Ellwangen zu allen Fragen rund um die Belange von Menschen mit Behinderungen an. Themen sind Angebote und Bezahlung von Pflege, Wohnen und Freizeit.

Die Beratungen finden jeden 3. Mittwoch im Monat von 9 – 11 Uhr im Rathaus, Zi. 003 im EG (ehemals Tourist-Info) durch Frau Eva Konle statt.

Die nächsten Termine sind Mittwoch, 20. Dezember 2023 und Mittwoch, 17. Januar 2024.

Um Wartezeiten zu vermeiden, ist eine telefonische Voranmeldung unter 07361 78092-100 oder beratung@lebenshilfe-aalen.de erforderlich.

Die Beratung ist kostenlos und unverbindlich und steht allen Interessierten offen.

Im Bild von links nach rechts:

Annette Diessner, Beauftragte für Inklusion und Chancengleichheit der Stadt Ellwangen und Eva Konle, Lebenshilfe Aalen