Heute vor 15 Jahren wurde die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland rechtskräftig. Mit der Behindertenrechtskonvention verpflichten sich die Unterzeichner, die Rechte für Menschen mit Behinderung auf nationaler Ebene umzusetzen. Dies ist KEIN Kann, sondern ein MUSS. Regelmäßige wird dies durch Staatsprüfung kontrolliert. Aktion Mensch hat jetzt untersucht, ob man durch die Staatenprüfung den Fortschritt in einzelnen Ländern vergleichen kann. Auch wenn die Datenlage noch dünn ist, zeichnet sich ab, dass Deutschland in wichtigen Bereichen stark auf die Bremse tritt. Deutschland MUSS viel mehr für Inklusion tun! Das fordert die Bundesvereinigung der Lebenshilfe zum 15. Jahrestag des In-Kraft-Tretens der UN-Behindertenrechtskonvention:
Schon das Datum ist symbolträchtig: 21.03. – Betroffene haben ein zusätzliches Chromosom 21, also 3 statt den üblichen 2. Deshalb wird das Down-Syndrom auch Trisomie 21 genannt.
Ziel dieses Tages ist es, mehr Bewusstsein und Aufmerksamkeit für Menschen mit dem Syndrom zu schaffen und für eine Inklusive Gesellschaft einzustehen.
Seit Jahren ist es deshalb Tradition zwei unterschiedliche Socken zu tragen. Zurückzuführen darauf, dass das zusätzliche Chromosom die Form einer Socke hat.
Die zweierlei Socken stehen für Akzeptanz, Vielfalt und symbolisieren die Einzigartigkeit jedes Menschen.
Wir alle sind verschieden und bunt, deshalb lassen Sie uns dem Beispiel der Kinder aus unserer Inklusiven Kindertagesbetreuung, auf dem Foto, folgen und uns heute, am 21.03.2024, alle gemeinsam unterschiedliche und farbenfrohe Socken tragen und dies festhalten! Verlinken Sie uns dabei gerne auf Instagram mit @lebenshilfe_aalen und dem #sockenaufforderung
Eine Veranstaltung für Menschen mit Behinderung
Wann? Samstag, 20. April 2024 von 13 bis 17 Uhr
Wo? Haus der Lebenshilfe, Karl-Kopp-Str. 2, 73433 Aalen
Anmeldung bis zum 15. April unter 07361 78092 100 oder beratung@lebenshife-aalen.de
Tief betroffen haben wir vom Tod von Frau Ingeborg Zirkel erfahren. Frau Zirkel war, nachdem ihre Kinder erfolgreich die Schulzeit abgeschlossen hatten, seit Ende der 1980er Jahre über viele Jahre hinweg die Erste Vorsitzende und danach Ehrenvorsitzende der Lebenshilfe Aalen e. V.. Ihre großartige und warmherzige Persönlichkeit und Ihr Engagement waren einzigartig und hinterlassen Erinnerungen für die Ewigkeit.
Menschen mit Behinderung allen Alters und deren Familien lagen Frau Zirkel sehr am Herzen und sie war vielfach im direkten Kontakt und Gesprächen, um Rat und Hilfe zu geben oder Unterstützung zu organisieren.
Während Frau Zirkels Tätigkeit als Vorsitzende ist das Haus der Lebenshilfe in Aalen-Wasseralfingen, als Hauptstandort, gebaut worden. Seit 1990 wurde dort die Geschäftsstelle des Vereins etabliert, der Schulkindergarten für Kinder mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung konnte dort einziehen und erweitert werden, später kamen die ersten inklusiven Gruppen für Kinder mit und ohne Behinderung hinzu, und es wurden die sogenannten Offenen Hilfen und Familienentlastenden Dienste neu gegründet und dort angesiedelt.
Ebenfalls unter Frau Zirkels Vorsitz wurde das Wohnheim „Haus am Hirschbach“ im Stadtgebiet Aalen-Hirschbach gebaut und 1998 in Betrieb genommen.
In der Zeit als Ehrenvorsitzende hat Frau Zirkel weiterhin und bis zuletzt den engen Kontakt zur Lebenshilfe Aalen gehalten und die, von Ingeborg und Herbert Zirkel in Gedenken an ihre beiden verstorbenen Söhne gegründete, Zirkel Stiftung unterstützt seit Jahren den Kunst- und Kreativbereich der Lebenshilfe Aalen mit finanziellen Zuwendung.
„Künstlerisches Schaffen in all seiner Vielfalt solle helfen, geistig behinderten Menschen neue Ausdrucksmöglichkeiten zu verleihen“, so Ingeborg Zirkel. Das Wirken von Frau Zirkel steht für Kreativität und Vielfalt sowie ein unerschöpfliches Engagement für die Idee und Philosophie der Lebenshilfe. Dieses Andenken hinterlässt Frau Zirkel. Ihrem Lebenswerk zollen wir großen Respekt und sind dankbar, dass wir sie auf Ihrem Lebensweg begleiten durften.
Unsere aufrichtige Anteilnahme und Verbundenheit gilt Ihrem Mann, Herrn Herbert Zirkel.
Westhausen. Frau Corinna Weiss und Herr Guido Utz, Inhaber der Firma Utz Metallbau, nahmen Frau Daniela Pfender freundlich zur Spendenübergabe in Empfang.
Im Namen der Lebenshilfe Aalen bedankte sich Frau Pfender herzlich für die großzügige Spende von 1.500 Euro.
Die Kinder der Inklusiven Kindertagesstätte Tausendfüßler freuen sich, dass mit dieser Spende die Neuanschaffung eines neuen Schaukelbocks unterstützt wird.
Schaukeln macht nicht nur großen Spaß, sondern sorgt gleichzeitig auch für Entspannung, fördert die motorische Reifung, stärkt damit den Gleichgewichtssinn und das Körperbewusstsein und trägt zur geistigen Entwicklung bei. Eine Spende für die Zukunft der Kinder.
Im Bild von links nach rechts:
Daniela Pfender, Lebenshilfe Aalen
Guido Utz, Utz Metallbau
Corinna Weiss, Utz Metallbau
Aalen, 03. Februar 2024: für Demokratie und Vielfalt – nie wieder ist jetzt!
Gemeinsam mit aktuell geschätzen 7000 Menschen demonstierte die Lebenshilfe Aalen gegen Rechtsradikalismus und für Demokratie. Wir sind beeindruckt von der Veranstaltung, von den TeilnehmerInnen und stolz, dass wir mit unseren BewohnerInnen, Angehörigen, MitarbeiterInnen, Bereichsleitungen, dem Vorstand- und Aufsichtsrat und der Geschäftsführung ein Teil davon waren. Aalen ist bunt – die Lebenshilfe Aalen ist bunt!
Wir sind bunt. Wir stehen für Vielfalt und Toleranz. Für Akzeptanz, Respekt und Anerkennung. Ausgrenzung und deren Folgen akzeptieren wir in keiner Weise!!!
Das Symbol der Lebenshilfe, der blau Kreis mit Punkt, steht für Geborgenheit und Schutz, für Offenheit und Entwicklungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung! Dazu stehen wir – heute, morgen, immer!!! Und genau deshalb finden Sie uns, getreu unseres Mottos „mitten drin statt nur dabei“, in unterschiedlicher Funktion am 03.02.2024 bei der Demo in Aalen.
29.02.2024 – 17 Uhr Veranstaltung im Haus der Lebenshilfe