Wir fühlen uns keineswegs „down“

Wir fühlen uns keineswegs „down“

Am 21.03.2023 war Internationaler Tag von Menschen mit einem Down-Syndrom

Marion liebt Ausflüge und Feste, Maja malt in jeder freien Minute bunte farbenfrohe Bilder und Laura vergisst beim Singen alles um sich herum. Alle drei freuen sich über den gemeinsamen Tag und ihre Freizeit.

Die Frauen sind junge Menschen mit ganz normalen Interessen. Ansteckend ist ihre pure Lebenslust, Unbekümmertheit und Lebensfreude. Sie erzählen, lachen und kichern während des Treffens und haben sichtlich Spaß am Miteinander. Diese jungen Frauen haben das Down-Syndrom, fühlen sich dennoch keineswegs „down“ oder behindert.

Menschen mit einem Down-Syndrom haben charakteristische Gemeinsamkeiten, aber auch individuell unterschiedliche Ausprägungen. Entsprechend ihren Möglichkeiten sind sie in ihrer Selbständigkeit und ihren Lebensgestaltungen verschieden.

Das Down-Syndrom zählt nicht zu den Erbkrankheiten im engeren Sinne. Die betroffenen Menschen sind nicht an einem Down-Syndrom erkrankt, es ist keine Krankheit. Auch entspricht die Formulierung „sie leiden an einem Down-Syndrom“ nicht ihrem Lebensgefühl, wie man unschwer im Zusammensein feststellen kann.

Der Internationale Down-Syndrom Tag ist auf den 21.03. eines jeden Jahres terminiert – bei Menschen mit einem Down-Syndrom ist das 21.Chromosom 3-fach vorhanden. Dieser Tag wird weltweit gefeiert, um über das Down-Syndrom zu informieren.

Die Lebenshilfe Aalen setzt sich für Aufklärung, Akzeptanz und (Lebens-) Rechte von Menschen mit einem Down-Syndrom und ihrem Umfeld ein. So hat sich die Lebenshilfe klar gegen den Einsatz eines standardmäßigen, vorgeburtlichen Bluttests bei schwangeren Frauen auf Rezept positioniert.

Die Lebenshilfe Aalen bietet vielfältige Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten an, wie z.B. inklusive Kinderbetreuung, Ambulante Dienste, Beratungsstelle, Wohnen und Tagesstruktur, sowie Begleitete Elternschaft und Erziehungshilfen. Alle Angebote in den unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern der Lebenshilfe sollen ein Leben so normal wie möglich ermöglichen – für Betroffene und ihren Familien.

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