Kunst am Härtsfeldsee

Kunst am Härtsfeldsee

Wenn landkreisübergreifende Kreativität zum Kunstwerk wird!

Das inklusive Kunstobjekt des Landkreises Heidenheim und des Ostalbkreises wurde eingeweiht

Am 19. Oktober 2021 konnte die Steinschlange am Härtsfeldsee offiziell eingeweiht werden. Eine insgesamt 140 Meter lange Steinschlage liegt nun als Mosaik am See und bildet ein weiteres touristisches Highlight. Dieses Kooperationsprojekt zeigt auf, dass es viele „Mitspieler“ benötigt, um ein solch schönes Kunstwerk zu schaffen.

Bei der Begrüßung durch Dischingens Bürgermeister Alfons Jakl wurde dies deutlich. Zwei kleine Mädchen, die mit Mama und Opa Steine bunt bemalten und am Härtsfeldsee ablegten. Eine aufmerksame Spaziergängerin der Lebenshilfe, Bereichsleiterin Susanne Schienle, die diese Steinidee in die Kunstgruppen der Lebenshilfe Heidenheim und Aalen einbrachte und dann offene Ohren bei der Gemeinde Dischingen und den Landratsämtern Heidenheim und Ostalbkreis, dass diese Steinschlange verewigt werden muss.

Frau Urtel vom Ostalbkreis überbrachte die Grußworte des Ostalbkreis und Heidenheim. Sie sprach davon, dass ohne bürokratische Hürden man hier eine erfolgreiche Zusammenarbeit sehen kann.

Die Vorsitzende der Lebenshilfe Heidenheim Herr Welsch und Lebenshilfe Aalen Herr Dufek wiesen darauf hin, dass in Zeiten von Corona die Möglichkeiten von Menschen mit Behinderung sehr reduziert wurden und es zumindest möglich war unter Beachtung aller Corona Verordnungen die Kreativität der Menschen mit Behinderung zu erhalten.
Den kommunalen Behindertenbeauftragten Frau Mack (Landkreis Heidenheim) und Frau Pachner (Ostalbkreis) und Frau Schienle als Koordinatorin konnte man bei der Einweihung die Freude und den Stolz auf die Künstler*innen der Lebenshilfe vom Gesicht ablesen, da sie die Kreativität der Menschen mit Behinderung kennen und wissen, wie umfangreich der hinter einer solchen Aktion stehende personelle Einsatz in den jeweiligen Einrichtungen ist.

Frau Mack und Frau Pachner sehen in dieser Aktion ein schönes Symbol für eine gelungene Inklusion. Menschen mit und ohne Behinderung können gemeinsam etwas Bemerkenswertes für die Allgemeinheit leisten. Inklusion braucht Gesetze, finanzielle und rechtliche Rahmenbedingungen und Kooperationen- gelebt und vorgelebt werden muss diese Gemeinschaft jedoch im Kleinen, von Beginn an im privaten, beruflichen oder gesellschaftlichen Kontext.

von links: Iris Mack, Petra Pachner, Matthias Schauz, Julia Urtel, Peter Welsch, Alfons Jakl, Helmut Dufek, Susanne Schienle, Kurt Wörrle Foto: Landratsamt Heidenheim

About the author

editor