Erste Reise in Zeiten von Corona

Erste Reise in Zeiten von Corona

Seit März nun schon durften die Ambulanten Dienste der Lebenshilfe Aalen keine ihrer geplanten Reisen für Menschen mit Behinderung mehr durchführen. Das ist eine lange Zeit. Gerade ab dem Monat Mai beginnt eigentlich die große Reisesaison. Im Schnitt finden in den Sommermonaten zwei Reisen pro Monat statt. Dieses Jahr ist jedoch alles anders. Die Zeit nur zu Hause in den eigenen vier Wänden war und ist auch immer noch für Menschen mit Behinderung eine sehr lange. Auch Angehörige beschreiben immer häufiger die immens hohe Belastung durch das Ausgleichen der sonst angebotenen Schul- und Beschäftigungsangebote.

Umso größer war die Begeisterung als klar war: die Lebenshilfe Aalen darf ihre Reisen wieder stattfinden lassen!

Nach langem Abklären und differenziertem Planen, orientiert an den aktuell geltenden Corona-Regelungen und einem Austausch mit der Landesebene der Lebenshilfe, konnte die erste Reise trotz Corona starten.

Vom 24. bis zum 28. August ging es in den Schwarzwald nach Gengenbach. Den Verantwortlichen der Ambulanten Dienste war klar, es muss vor Ort ein Programm durchgeführt werden, das so „sicher“ wie möglich ist. Die Gruppe mit neun Personen war also viel in der Natur, was im Schwarzwald bekanntermaßen kein Problem ist. Sie besuchten den Bärenpark, grillten an der hauseigenen Feuerstelle und besichtigten die historische Stadt Gengenbach. Der gewohnte Reisespaß mit all seinen erlebnisreichen Momenten blieb also nicht aus, berichtet die Gruppenleitung, Brigitte Kaufmann.

Dies motiviert nun, mit den weiter geplanten Reisen 2020, an den Start zu gehen und die Planung für 2021 fortzuschreiben. Die Lebenshilfe Aalen hofft, dass die Reisen weiterhin stattfinden dürfen, wenn auch mit Auflagen!

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