Nach der Bundestagswahl beginnen nun die Beratungen für die Bildung einer neuen Bundesregierung. In diesem Prozess dürfen die Anliegen von Menschen mit Behinderung nicht in den Hintergrund geraten!
Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a.D., fordert:
„Deutschland muss ein soziales Land bleiben! Menschen mit Behinderung und ihre Anliegen waren im Wahlkampf kaum sichtbar. Sie müssen sich darauf verlassen können, dass sie angemessene Unterstützung erhalten und am Leben in der Gesellschaft teilhaben können. Das gebietet nicht zuletzt die UN-Behindertenrechtskonvention, die in Deutschland schon seit mehr als 15 Jahren gültiges Recht ist.“
Echte Inklusion statt leerer Versprechen – Menschen mit Behinderung müssen aktiv in politische Entscheidungen einbezogen werden.
Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen – Ob Wohnen, Arbeit, Bildung oder Freizeit: Niemand darf ausgeschlossen werden.
Sichere und angemessene Unterstützung – Sozialleistungen und Assistenzangebote müssen bedarfsgerecht ausgebaut und langfristig gesichert sein.
Ein starkes soziales Netz – Deutschland kann es sich nicht leisten, soziale Gerechtigkeit zu vernachlässigen!
Die neue Bundesregierung muss handeln! Menschen mit Behinderung haben ein Recht auf volle Teilhabe – nicht als Randthema, sondern als selbstverständlichen Bestandteil einer gerechten Gesellschaft.
Forderungen der Lebenshilfe an die Politik | Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.
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