Lebenshilfe-Kooperationsprojekt der Vereine Aalen und Schwäbisch Gmünd

Lebenshilfe-Kooperationsprojekt der Vereine Aalen und Schwäbisch Gmünd

Mit dem Bundesteilhabegesetz beschritt Deutschland seinen eigenen Weg in eine inklusive Gesellschaft. Das Gesetz zur Stärkung von Teilhabe und Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderung trägt einen wichtigen Teil dazu bei, soziale Gerechtigkeit in Deutschland zu stärken.

Für die Umsetzung dieser gesamtgesellschaftlichen Herausforderung bedarf es an Synergieeffekten und einem sozialräumlichen Erfahrungsaustausch. Die kooperativen Beratungsangebote der Lebenshilfen Schwäbisch Gmünd und Aalen werden ihren Teil dazu beitragen, weitere wichtige sozialstrukturelle Voraussetzungen zu schaffen, um wirksame Teilhabe zu ermöglichen. Die Kooperation mit Heidenheim dient dabei als erfolgreiches Leitmodell.

Beratung ist ein wichtiges Unterstützungsangebot, um den vielfältigen Fragen und Herausforderungen im Leben mit einer Behinderung begegnen zu können. Selbstbestimmtes Wohnen und die wunschgemäße Gestaltung der Freizeit sind für viele Menschen mit Behinderung nicht selbstverständlich. Die Beratungsangebote des Kooperationsprojektes sollen genau hier ansetzen und neue Perspektiven schaffen. Leistungsrechtliche Auskünfte, Informationen über regionale Wohn- und Freizeitangebote, das Ausfüllen von Anträgen, Auskünfte über familienunterstützende und ambulante Hilfen sind nur einige wenige Beispiele für das Dienstleistungsangebot der Beratungsstellen.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit geistiger Behinderung und deren ratsuchende Angehörige profitieren durch eine niederschwellige, persönliche und engagierte Beratung und Begleitung. Die Vorstandschaft der Lebenshilfen Schwäbisch Gmünd und Aalen und deren Geschäftsführer Philipp Goroll und Thomas Feistauer waren sich einig, dass dem gestiegenen Bedarf nach Beratung mit einem mobilen und unabhängigen Beratungsangebot begegnet werden muss. Susanne Schiele (Bereichsleiterin der Beratungsstelle und der Ambulanten Dienste) verfügt über langjährige und vielfältige berufliche und persönliche Erfahrungen, um Menschen mit geistiger Behinderung passgenaue und flächendeckende Beratung und Begleitung anbieten zu können. Unterstützt wird sie durch ihre neue Kollegin Katja Koller (ehemalige Wohnbereichsleiterin und Gesundheits- und Krankenpflegerin), die der Beratungsstelle seit Februar 2022 beigetreten ist. 

Das Kooperationsprojekt soll als weiterer wichtiger Baustein dazu dienen, den Weg in eine inklusive Gesellschaft zu ebnen.

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