Künstler*innen des Kollektiv K und der Lebenshilfe Aalen starten mit gemeinsamen Kursen.

Künstler*innen des Kollektiv K und der Lebenshilfe Aalen starten mit gemeinsamen Kursen.

Das „K“ steht für Kunst, Kultur und Kooperation!

„Kunst soll für alle möglich sein. Und jede Person soll sich künstlerisch betätigen und ausdrücken können. Dabei sollen Behinderungen oder sonstige Merkmale keine Rolle spielen dürfen“ so Susanne Schienle, Leitung des Fachbereichs Bildung und Kultur der Lebenshilfe Aalen.

Darin sind sich der junge Verein Kollektiv K. und die Lebenshilfe einig. Aufbauend auf dieser gemeinsamen Zielsetzung konzipierten Marie Kubitza, 2. Vorsitzende des Kollektiv K, und Susanne Schienle, eine Kursreihe für Menschen mit und ohne Behinderung, für junge und ältere Menschen. „Einfach für alle Interessierten“ so der Studierende Marco Röhberg.

„Wer Lust zum kreativ werden hat, soll Möglichkeiten dazu finden“ erklärt Marie Kubitza vom Kollektiv K. Die Idee, mit dem Knowhow der Lebenshilfe die speziellen Rahmenbedingungen für einen Kurs auch für Menschen mit Behinderung schaffen zu können, fand sofort ein offenes Ohr. „Gerade im kulturellen Wirken können Menschen aus allen Bereichen unkompliziert und ohne Berührungsängste Gemeinsamkeiten erkennen, die sonst im Alltag eher als trennend empfunden werden“, so Susanne Schienle.

Das Haus der Jugend wird als weiterer Unterstützer in diesem Zusammenwirken aktiv mitmischen und zum Beispiel die barrierefreien Räume zur Verfügung stellen.

Start ist nun am Wochenende 09.07. und 10.07.2022 mit dem ersten inklusiven Workshop dieser Kooperation.

Mit viel freien Formen und bunten Farben werden die Künstlerinnen Marie Kubitza und Eva Hoch die Kreativen zum Gestalten anregen. Eva Hoch verrät, dass im Kurs die Überleitung von der üblichen „Zweidimensionalität“ des Papiers in das Arbeiten in 3 D geübt wird. Es wird spannend, bunt und in jedem Fall ein tolles gemeinsames künstlerisches Erlebnis.

Das Kollektiv K, ein Verbund von Aalener Kunstschaffenden, ist sehr breit aufgestellt, was Aktionen, Angebote und Genres betrifft. Es wird musiziert, getanzt oder bildhauerisch gearbeitet, um nur einzelne Beispiele zu nennen.

v.l.: Jacqueline Benkendorf (Haus der Jugend Aalen), Eva Hoch und Marie Kubitza (Kollektiv K) sowie Marco Röhberg und Susanne Schienle (Lebenshilfe Aalen)

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