Rechtsextreme Gewalt gegen Menschen mit Behinderung sichtbar machen
Das Forschungs- und Transferprojekt MAVIOPA untersucht rechtsextreme Bedrohungen und Gewalt gegenüber Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen sowie gegenüber Fachkräften in der Behindertenhilfe.
Ein Auslöser für das Projekt war der Angriff auf eine Lebenshilfe-Einrichtung in Mönchengladbach im Mai 2024, der sehr wahrscheinlich rechtsextrem motiviert war. Solche Vorfälle sind leider keine Einzelfälle – dennoch fehlt es bisher an systematischer Aufarbeitung und wissenschaftlicher Forschung zu diesem Thema.
Ziel des Projekts
MAVIOPA will:
• Vorfälle dokumentieren und wissenschaftlich analysieren
• Schutz- und Handlungskonzepte für Einrichtungen entwickeln
• Materialien für politische Bildung und Empowerment bereitstellen
• Gute Praxisbeispiele sichtbar machen
Das Projekt ist ein gemeinsames Vorhaben der Universität Tübingen und der Hochschule Düsseldorf in Kooperation mit der Lebenshilfe Mönchengladbach.
Wir suchen Ihre Unterstützung
Damit wir ein möglichst breites Bild der Situation gewinnen können, sind wir auf Hinweise aus der Praxis angewiesen. Wir suchen:
• Erinnerungen oder Berichte von Betroffenen, Angehörigen, Fachkräften und weiteren Beobachtenden
• auch vage oder nicht vollständig rekonstruierbare Ereignisse
• Zeitungsartikel, Fotos, Online-Posts oder andere Dokumente
• Informationen zu Reaktionen und Gegenmaßnahmen (zum Beispiel Kundgebungen oder Nachbarschaftsaktionen)
Kontaktadresse:
maviopa(at)irex.uni-tuebingen.de
Datenschutz
Alle eingereichten Informationen werden vertraulich behandelt, anonymisiert bzw. pseudonymisiert und ausschließlich für Forschungs-, Bildungs- und Transferzwecke verwendet. Nach Projektende werden alle personenbezogenen Daten gelöscht.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Wir danken allen, die mit ihrem Wissen, ihren Erfahrungen oder ihrer Bereitschaft zum Gespräch zur Sichtbarmachung und Aufarbeitung dieses wichtigen Themas beitragen.
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