Kategorie Aktuelles

Neue Kursreihe „Letzte Hilfe“ ist erfolgreich gestartet

Ökumenischer Hospizdienst und Lebenshilfe Aalen kooperieren bei der Auftaktveranstaltung zur Sterbebegleitung

Groß war die Resonanz beim Kurzkurs „Letzte Hilfe“, um Basiswissen bei der Begleitung Sterbender, ein sozusagen „kleines 1×1 der Sterbebegleitung“, zu vermitteln. Der Ökumenische Hospizdienst startete dieses zertifizierte Angebot zum ersten Mal in Aalen.

Frau Giussepina Mango und Frau Beate Hübner vom Ökumenischen Hospizdienst leiteten das Seminar. „Sterben ist so individuell wie das Leben, das der Mensch geführt hat“ so Susanne Schienle von der Beratungsstelle. Und so ist jeder letzte Weg ein einzigartiger, für den es keine Standards oder Formeln geben wird. Letztlich geht es immer auch um die individuelle Selbstbestimmung und die Erhaltung von Lebensqualität- bis zum Ende eines Lebens.

Viele praktische Tipps und weiterführende Informationen wurden von den erfahrendenden Mitarbeiterinnen des Hospizdienstes an die Teilnehmenden weitergegeben.

Mit der Kooperation zwischen Lebenshilfe Aalen und dem Hospizdienst kann die Lebenshilfe fortan auch Angebote im Bereich „Begleitung bis zuletzt“ anbieten. So bietet die Lebenshilfe Unterstützung an- und zwar vom Beginn bis zum Ende des Lebens.

Die veranstaltenden Vereine freuten sich über die große Zahl an Anmeldungen. Aufgrund der bestehenden Warteliste wird dieser Letzte Hilfe Kurs am 1.Juli 2022 im Evangelischen Gemeindehaus wiederholt.

+++iPads für die Lebenshilfe+++

In der Inklusiven Kindertagesstätte Tausendfüßler der Lebenshilfe Aalen werden über 100 Kinder mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf in unterschiedlichen Angebotsformen betreut.

Im Rahmen seiner Weihnachtsaktion spendete Fornax 3 iPads inkl. Zubehör, die für die pädagogische Förderung beeinträchtigter Kinder genutzt werden sollen.

Auch hier kommen mittlerweile immer mehr digitalisierte Formate und Hilfestellungen zum Einsatz.

Wir freuen uns, dass Fornax mit der Aktion direkte Unterstützung in der Region leistet und den Kindern mit der vorgezogenen Osterüberraschung eine Freude machen konnte!

Herzlichen DANK!

Themenmonat Mai Inklusionswege in Aalen 2022

In unserer Stadt Aalen leben verschiedene Bürger und Bürgerinnen zusammen.


Alle können sich und ihre Ideen einbringen.

So entsteht eine vielfältige und
lebendige Stadt.

Hier gibt es Informationen zu den Veranstaltungen:


Die UN-Behindertenrechtskonvention ist eine Vereinbarung und gilt in vielen Ländern.

Hier steht zum Beispiel:

Menschen mit Behinderung sollen in verschiedenen Lebensbereichen teilhaben und dabei sein können.

Die Inhalte aus der UN-Behindertenrechtskonvention gelten auch in Aalen.

Mit Hühnern in die Osterzeit

Ungewöhnlichen Besuch hatte die Inklusive Kindertagesstätte Tausendfüßler in Wasseralfingen: Vier Hühner waren für eine Woche zum Kurzurlaub in den Garten eingezogen.

Auf Initiative einiger Eltern stellte der Hühnerhof Hahn aus Westhausen die Tiere zur Verfügung. Für die Kinder ein Erlebnis der besonderen Art: jeden Tag wurden die Tiere mit Futter, Wasser und Stroh versorgt. Die gelegten Eier konnten aus dem mobilen Stall gesammelt werden und bereicherten den Frühstückstisch. Hautnah konnten die Kinder der Einrichtung immer wieder die Tiere beim Scharren, Rennen, Picken und Eierlegen beobachten und sogar manche Berührung glückte.

Auch die Mitarbeiter der Kita waren begeistert. Die Versorgung der Tiere fördert das verantwortliche Handeln und der Kontakt mit den Hühnern schaffte eine zufriedene Grundstimmung bei den Kindern. Im gemeinsamen Projekt „Vom Ei zum Huhn“ wurden die Eindrücke und Erfahrungen thematisiert und vertieft.

Für alle steht nun fest – bald soll es wieder im Kindergarten gackern!

Lebenshilfe-Kooperationsprojekt der Vereine Aalen und Schwäbisch Gmünd

Mit dem Bundesteilhabegesetz beschritt Deutschland seinen eigenen Weg in eine inklusive Gesellschaft. Das Gesetz zur Stärkung von Teilhabe und Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderung trägt einen wichtigen Teil dazu bei, soziale Gerechtigkeit in Deutschland zu stärken.

Für die Umsetzung dieser gesamtgesellschaftlichen Herausforderung bedarf es an Synergieeffekten und einem sozialräumlichen Erfahrungsaustausch. Die kooperativen Beratungsangebote der Lebenshilfen Schwäbisch Gmünd und Aalen werden ihren Teil dazu beitragen, weitere wichtige sozialstrukturelle Voraussetzungen zu schaffen, um wirksame Teilhabe zu ermöglichen. Die Kooperation mit Heidenheim dient dabei als erfolgreiches Leitmodell.

Beratung ist ein wichtiges Unterstützungsangebot, um den vielfältigen Fragen und Herausforderungen im Leben mit einer Behinderung begegnen zu können. Selbstbestimmtes Wohnen und die wunschgemäße Gestaltung der Freizeit sind für viele Menschen mit Behinderung nicht selbstverständlich. Die Beratungsangebote des Kooperationsprojektes sollen genau hier ansetzen und neue Perspektiven schaffen. Leistungsrechtliche Auskünfte, Informationen über regionale Wohn- und Freizeitangebote, das Ausfüllen von Anträgen, Auskünfte über familienunterstützende und ambulante Hilfen sind nur einige wenige Beispiele für das Dienstleistungsangebot der Beratungsstellen.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit geistiger Behinderung und deren ratsuchende Angehörige profitieren durch eine niederschwellige, persönliche und engagierte Beratung und Begleitung. Die Vorstandschaft der Lebenshilfen Schwäbisch Gmünd und Aalen und deren Geschäftsführer Philipp Goroll und Thomas Feistauer waren sich einig, dass dem gestiegenen Bedarf nach Beratung mit einem mobilen und unabhängigen Beratungsangebot begegnet werden muss. Susanne Schiele (Bereichsleiterin der Beratungsstelle und der Ambulanten Dienste) verfügt über langjährige und vielfältige berufliche und persönliche Erfahrungen, um Menschen mit geistiger Behinderung passgenaue und flächendeckende Beratung und Begleitung anbieten zu können. Unterstützt wird sie durch ihre neue Kollegin Katja Koller (ehemalige Wohnbereichsleiterin und Gesundheits- und Krankenpflegerin), die der Beratungsstelle seit Februar 2022 beigetreten ist. 

Das Kooperationsprojekt soll als weiterer wichtiger Baustein dazu dienen, den Weg in eine inklusive Gesellschaft zu ebnen.

Neue Räumlichkeiten der Verwaltung

Die Verwaltung der Lebenshilfe Aalen ist in den vergangenen Wochen in neue Räumlichkeiten in der Stuttgarter Straße 112, 73430 Aalen umgezogen. Im Verwaltungszentrum (VWZ) sind ab sofort die Geschäftsführung, Verwaltungsleitung sowie das Personal- und Rechnungswesen angesiedelt (Termine nach Vereinbarung).

Die Geschäftsstelle im Haus der Lebenshilfe in Aalen-Wasseralfingen bleibt erhalten und zieht – nach Abschluss der gegenwärtigen Renovierungsarbeiten –  in das Büro im Eingangsbereich. Dort befinden sich zukünftig die Allgemeine Verwaltung mit der Telefon- und Postzentrale sowie die Immobilienverwaltung. Die zentrale Telefonnummer 07361 78092 0, die zentrale Faxnummer 07361 78092 9 sowie die Postadresse Karl-Kopp-Straße 2, 73433 Aalen bleiben daher unverändert. Ebenso die Öffnungs- und telefonischen Sprechzeiten:

Mo, Di und Do 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr

Mi und Fr 09.00 bis 12.30 Uhr

Letzte Hilfe Kurs- neues Angebot für Angehörige

Das Lebensende und das Sterben machen uns oft hilflos, obwohl wir so gerne helfen wollen. In unserem ersten „Letzte- Hilfe- Kurs“ – dem Pendant zu den allgemein bekannten „Erste- Hilfe- Kursen“- bieten wir Basiswissen, Orientierung und auch einzelne praktische Hilfestellungen. Die Kursleitungen sind speziell ausgebildete Mitarbeiterinnen des Aalener Hospizdienstes.

In schöner Atmosphäre des Bürgerspitals wollen wir uns mit einem „Einmaleins“ dem nicht leichten Thema einer Sterbebegleitung widmen. Der Kurs soll uns ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was der Mensch zeitlebens braucht. Besonders in seinen letzten Stunden.

Der Kurs besteht aus 4 Einheiten á 45 Minuten inkl. Pausen. Nähere Infos siehe Flyer zum Herunterladen.

Wanderausstellung „Ein Herz für den Ostalbkreis“ endet! Finissage ABGESAGT!

Die Finissage am Samstag, den 02.04.2022 ab 18:30 Uhr vor dem Glaspavillon am Bucher Stausee muss leider ABGESAGT werden!

Mit großem Erfolg wanderte das Herz durch Institutionen, Ämter und Gemeinden. Unzählige Menschen konnten seither an über 10 Orten diese wunderschönen Steine bewundern.

Seit 2020 gilt dieses Herz als Zeichen der Solidarität unter all den Menschen, die trotz den Erschwernissen und Belastungen während der Pandemie zusammengehalten haben. Diese Finissage wollen wir nun als Anlass nehmen, um unsere Solidarität mit der notleidenden Zivilbevölkerung in der Ukraine, insbesondere den Menschen mit Behinderung, zum Ausdruck zu bringen.

Anmelden können Sie sich bei Frau Petra Pachner, Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen, unter 07361/503-1878 oder petra.pachner@ostalbkreis.de.